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Poller sind keine Lösung

Wer sind wir?

Wir sind eine Gruppe von Anwohnern und Gewerbetreibenden eines kleinen und bisher gemütlichen Kiezes in Berlin-Lichtenberg, die im Dezember 2023 durch einen Poller in einer der einzigen Zu- und Ausfahrtsstraße die weg vom Centrum führt, teils überrascht, auf jeden Fall aber blockiert und ausgebremst wurden.

Für zum Teil mehrere Jahrzehnte hier ansässige Gewerbetreibende und auch für andere Menschen, die privat oder beruflich auf das Auto und das effektive Vorankommen angewiesen sind, bedeutet die Straßensperrung Wegnahme von Kunden, Erschwerung in der Ausübung des Berufs oder privater Verpflichtungen, bis hin zur Existenzbedrohung oder Verdrängung aus dem Viertel.

Für die Bewohnerschaft des gesamten Kiezes führt der Poller zu sozialen Verwerfungen und Grabenbildung. Auf den angrenzenden Straßen führt er zu Staubildungen, da Umwege über die sich immer weiter verstopfende Hauptstraßen getätigt werden müssen.

Unser „Kiezblock“ ist nicht der Anfang noch das Ende. Die Organisation „Changing Cities“ hat in Berlin derzeit 70 Kiezblock-Projekte am Laufen. Befragt werden die Anwohner hierzu nicht. Das erklärte Ziel ist es, nach der Sperrung durch die Poller in einem weitern Schritt die Anwohnerparklätze zu reduzieren.

Wir haben uns zusammengefunden, um der in Berlin um sich greifenden „Polleritis“, namentlich: einer Aneinanderreihung von Kiezblock um Kiezblock, entgegenzutreten.

Mit dieser Internetpräsenz möchten wir unsere Informationen im Kampf für Verkehrsberuhigung mit Augenmaß – das heißt: ohne Absperrungen! – auch anderen Betroffenen zur Verfügung stellen. Gleichzeitig freuen wir uns über hilfreiche Argumente für die und Erfahrungen mit der Rücknahme des Pollerbeschlusses.